Spezialitäten

Was bedeutet Heumilchkäse?

Im Jahr 2004 haben sich österreichische Heumilchbauern und -verarbeiter zur ARGE Heumilch zusammengeschlossen. Wichtigste Ziele waren die Erhöhung der Wertschöpfung für alle Partner, die Unterstützung für Heumilchbauern, Verarbeiter und Vermarkter sowie die Produktion von Spezialitäten mit hohem Wert für die Konsumenten. In Österreich unterliegen die Heumilchbauern und –verarbeiter dem umfangreichen Heumilchregulativ. Nur Produzenten, die nach diesen Regeln arbeiten können ihre Produkte mit dem Heumilch-Logo auszeichnen. Diese Wirtschaftsweise ist bislang noch einzigartig in Europa, obwohl auch in anderen Ländern die Silagefütterung für bestimmte Käsesorten verboten ist, wie z.B. für Comté.

 

Die wichtigsten Kriterien des österreichischen Heumilch-Regulativs:

  • Heumilch wird gänzlich ohne Futter aus Silage erzeugt.

  • Fütterung im natürlichen Jahreslauf: Im Sommer von Gräsern und Kräutern auf den Wiesen, Weiden und Almen. Im Winter werden die Kühe mit Heu und Getreideschrot versorgt.

  • Die Anzahl der Tiere auf den Feldern ist begrenzt.

  • Der Erhalt von Grünflächen und die Bewirtschaftung von Biodiversitätsflächen sind geregelt, um Artenvielfalt der Pflanzen auf den Weideflächen zu fördern.

  • Heumilch ist kontrolliert gentechnikfrei.

  • Heumilch erkennt man am Heumilch-Logo „Heumilch“.

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